Qualitätssicherung nahtloser und geschweißter Stahlrohre auf neuem Niveau
Mit den neuen Streufluss-Prüfsystemen ROTOMAT DA und TRANSOMAT DA setzt FOERSTER neue Maßstäbe in der kontinuierlichen Qualitätssicherung ferromagnetischer Stahlrohre. Die Prüfsysteme ermöglichen die zuverlässige Erkennung von natürlichen Quer- und Längsdefekten und auch schrägliegenden Fehlern. Die Miniaturisierung der Sensoren in Verbindung mit den integrierten elektronischen Komponenten erlaubt eine signifikante Erhöhung der Anzahl der Prüfkanäle. Dies ermöglicht einen präziseren und feineren Scan der Oberfläche, wodurch ein vollständigerer Satz an Informationen bezüglich erkannter Fehler bereitgestellt werden kann. Der neu entwickelte C-Scan visualisiert die Fehler in High-Definition und Echtzeit. Damit entsteht eine völlig neue Möglichkeit der Prüfung und Bewertung der Rohre, um den steigenden Qualitätsanforderungen gerecht zu werden.
Die Highlights:
- Zuverlässige Erkennung von natürlichen Quer- und Längsdefekten und auch schrägliegenden Fehlern
- Verbesserte Erkennbarkeit von innenliegenden Fehlern
- Präzisere Unterscheidung zwischen Außen- und Innenfehlern
- Reduzierung ungeprüfter Enden
Technische Daten
Durchmesserbereich: | 20 mm - 520 mm |
Wanddickenbereich: | 2 mm - 20 mm (über 20 mm möglich für Außenfehlerprüfung) |
Toleranzen: | gemäß API 5 CT, L und D |
Endenbeschaffenheit: | gesägte, ungesägte oder gestauchte Enden; mit oder ohne Gewinde bzw. Muffe |
Prüfteiltemperatur: | > 0 °C bis 80 °C |
Prüfgeschwindigkeit: | 0,2 m/s bis 3 m/s (abhängig von Außendurchmesser und Wanddicke) |
Normen
API 5 CT
legt die technischen Lieferbedingungen für Stahlrohre (Gehäuse, Rohre, Gleitringdichtungen und Gelenkköpfe), Kupplungsmaterial und Zubehör fest. Zudem werden die Anforderungen an drei Produktspezifikationsebenen (PSL-1, PSL-2, PSL-3) definiert.
API 5 L
umfasst die Spezifikationen für nahtloses und geschweißtes Stahlrohr für Pipelines in der Erdöl- und Erdgasindustrie. Die Spezifikationen für API 5L entsprechen der ISO 3183.
API 5 D
legt die technischen Lieferbedingungen für Stahlbohrrohre mit umgekehrten Rohrkörperenden und Anschweißwerkzeugverbindungen für Bohr- und Produktionsbetriebe in der Erdöl- und Erdgasindustrie fest.
DIN EN ISO 10893-3
beschreibt das Verfahren der automatisierten Streuflussprüfung von nahtlosen und geschweißten (ausgenommen unterpulvergeschweißten) ferromagnetischen Stahlrohren über den gesamten Rohrumfang zum Nachweis von Unvollkommenheiten in Längs- und/oder Querrichtung.
ASTM E570
beschreibt das Verfahren zur Untersuchung von ferromagnetischen rohrförmigen Produkten mittels Streufluss.
R53383
spezifiziert die Anforderungen an heiß-geformte nahtlose Stahlrohre.